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Nach zähem Beginn der höchste Auswärtssieg

©Lothar Gudat www.logu22.de

HTV kassiert bei SG Hamm II in einer dominant gestalteten zweiten Halbzeit nur acht Gegentreffer

IKZ vom 13.03.2017: Hamm. Zwei Siege in der „englischen Woche“ können sich sehen lassen, und der HTV etabliert sich in der oberen Tabellenhälfte. Zwei Tage nach der Niederlage in Spenge kehrte die Mannschaft in Hamm in die Erfolgsspur zurück und landeten einen souveränen Sieg.

Handball-Oberliga: SG Handball Hamm II – HTV Sundwig/Westig 24:31 (16:16). Beide Mannschaften hatten am Samstagabend Mühe, ins Spiel zu finden. Mit einem im Nachwurf verwandelten Siebenmeter sorgte der gute Tobias Schetters zwar für die Führung der Gäste, doch die brauchten eine lange Anlaufzeit. Keine Mannschaft konnte sich in den ersten 20 Minuten absetzen, so dass Trainer Hendrik Ernst einmal munter durchwechselte, um neue Impulse zu setzen.

Aber es blieb bis zum Halbzeitpfiff recht ausgeglichen. Zu diesem Zeitpunkt war Lars Henkels schon nicht mehr dabei, der nach 24 Minuten die rote Karte sah. In einer unglücklichen Aktion versetzte er einem Gegenspieler einen Schlag ins Gesicht. „Das war keine Absicht, aber die rote Karte geht in Ordnung“, meinte der Coach. Eine Sperre muss der Kreisläufer, dessen Part Lukas Rosenbaum und Thorsten Kötter übernahmen, allerdings nicht fürchten.

Richtungweisend waren die ersten zehn Minuten nach der Pause, als sich der HTV erstmals eine Vier-Tore-Führung erarbeitete. Eine wichtige Voraussetzung war die gute Abwehrarbeit, denn vom Kreis ließen die Gäste ebenso wenig zu wie über die Außenpositionen. Und was dennoch durchkam, war in der Regel eine Beute von Matthias Kohl.

Ihm hatte Ernst erneut das Vertrauen geschenkt, und vor allem im zweiten Durchgang zeigte der Routinier eine starke Leistung. Beim 19:24 (44.) zeichnete sich der Gästeerfolg bereits ab, der Trainer wechselte noch einmal durch, um dem Kräfteverschleiß entgegenzuwirken. Jetzt spielte die Mannschaft viel ruhiger nach vorn und schloss konsequenter ab. Hamm hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen, und so brannte für den HTV in der von vielen Zeitstrafen geprägten zweiten Hälfte auch nichts mehr an.

Näher als auf zwei Tore kamen die Hausherren nicht mehr heran und konnten froh sein, dass den Hemeranern einige technische Fehler unterliefen und zudem die taktische Disziplin zu wünschen übrig ließ. Ansonsten wäre der höchste Auswärtssieg der Saison noch deutlicher ausgefallen.

(Quelle IKZ)

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