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Einige Widrigkeiten zu viel: HTV in Bielefeld ohne Chance

HTV-Sundwig-Westig-aAEi-HSG-GevelsbergIKZ vom 26.10.2015: Bielefeld. Für den Überraschungserfolg in Altenhagen kam der Aufsteiger nicht in Frage. Dazu war der Gegner zu gut, und die Mannschaft von Trainer Hendrik Ernst hatte mit zu vielen Widrigkeiten zu kämpfen.

Handball-Oberliga: TSG A-H Bielefeld – HTV Sundwig/Westig 29:23 (16:11). „Nach einer guten Anfangsphase sind wir aus dem Rhythmus gekommen, was auch an den Schiedsrichter lag“, monierte Ernst das Messen mit zweierlei Maß und völlig unterschiedliche Sichtweise von Feld- und Torschiedsrichter. Während bei den Hemeranern auf Stürmerfoul entschieden wurde, gab es auf der Gegenseite häufig den Siebenmeter und sogar die Zeitstrafe obendrauf. Nach ausgeglichenem Beginn (4:3) legten die Gastgeber zum 7:3 vor, weil der HTV in dieser Phase dreimal Innenpfosten und Latte traf. Danach nahm Ernst eine Auszeit und schon früh Christian Klein vom Feld, der drei der vier ersten Treffer erzielte. Seine Rolle übernahm Ivan Kavran, der aber auch nicht für den nötigen Druck sorgen konnte. Er blieb ebenso wie Kötter, Rosenbaum und Sideri ohne Torerfolg. „Das kann man kaum kompensieren“, meinte der Trainer.

Er sah bis zur Pause TSG-Vorteile im Rückraum (vor allem Holland bekam man nicht in den Griff), während seine Mannschaft, auch bedingt durch häufiges Unterzahlspiel, nicht mehr aufschließen konnte. Dass nach dem 14:11 durch den stark verbesserten Max Klein (Ernst: „Unser bester Feldspieler“) noch zwei Gegentreffer kassiert wurden, minderte die Chancen der Hemeraner im zweiten Durchgang.

Hier konnten sie nie wirklich aufschließen, und als dem 19:15 zwei Bielefelder Siebenmetertore folgten, war die Partie nach 40 Minuten gelaufen. In der Endphase wechselte Ernst den Torhüter und bescheinigte Schumacher ebenso wie Ersatzmann Basler eine gute Leistung. „An ihnen hat es nicht gelegen“. Zufrieden zeigte er sich auch mit der Moral der Mannschaft, die sich trotz der sich abzeichnenden Niederlage nicht hängen ließ und kämpferisch überzeugte. Das wurde auch von den gut 50 mitgereisten HTV-Anhängern honoriert. „Solche Spiele kann man verlieren, weil der Gegner auch richtig gut war“, resümierte Ernst, der sich einmal mehr bestätigt sah, dass die Oberliga ein echter Härtefall wird. Und jetzt kommt Spenge, danach geht es nach Nordhemmern und Gladbeck: Schwere Wochen also für den HTV.

(Quelle IKZ, Foto: Dana Schmies)
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