HTV mit leeren Händen |
Endscheidung viel in der Schlusssekunde / Fehlende Konzentration
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Handball-Landesliga: HC Dortmund-Süd - HTV Sundwig/Westig 22:21 (12:9). Zur ungewohnten Zeit musste der HTV am Freitagabend in Dortmund antreten. Doch Hemer ließ die nötige Einstellung vermissen und kehrte enttäuscht mit leeren Händen zurück. Letztlich scheiterte der HTV an der mangelhaften Konzentration, denn anders lässt sich die Vielzahl an technischen Fehlern nicht erklären. In den ersten 25 Minuten der Partie präsentierten sich zwei gleichwertige Mannschaften, die beide mehr mit den eigenen Fehlern, als mit dem Gegner beschäftigt waren. Kein Team konnte sich bis zum Zwischenstand von 9:8 (25.) einen nennenswerten Vorteil erspielen. Doch in der Endphase der ersten Halbzeit zog Dortmund auf 12:8 davon. Meckel verhinderte mit zwei starken Paraden einen höheren Rückstand. Einen guten Start erwischte der HTV nach der Pause. Mit drei Toren in Serie blieben die Gäste auf Schlagdistanz, auch beim Stand von 12:14 (35.) war für Hemer noch alles drin. Es folgte aber der erste Knackpunkt der Partie. Zwölf Chancen innerhalb von 17 Minuten ließ der HTV ungenutzt, allesamt auf Grund technischer Fehler, Anstelle einer klaren Führung liefen die Hemeraner weiter einem knappen Rückstand hinterher. Und als Kranklader wenig später die Chance zum 16:17 vergab und im Anschluss die dritte Zeitstrafe und somit "Rot" kassierte, erlitt das HTV Nervenkostüm den zweiten Knacks (45.). Es folgten sechs Minuten ohne Hemeraner Tor, auch bei einer zweiminütigen, doppelten Überzahl blieb der HTV ohne Treffer (53.). Dortmund zog auf 21:18 davon und die Partie schien gelaufen. Doch die Gäste erkämpften sich das 21:21 durch Tore von Serafin und Pavlovic. Den Punktgewinn verpasste der HTV erst in der Schlusssekunde, als Pixberg den Dortmunder Sieg mit einem direkt verwandelten Freiwurf perfelgtlmachte. |
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HTV-B-Jugend: Dritter Sieg in Serie |
Handball-Nachwuchs: A-Jugend vergab möglichen Erfolg in Lage durch vermeidbare Unterzahl
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Handball, A-jugend-Oberliga: TG Lage-HTV Sundwig/ Westig 35:55 (19:18). In Ostwestfalen war für den HTV mehr drin. Aber zweimal handelte sich die Mannschaft berechtigte doppelte Zeitstrafen ein und verspielte jeweils einen Vorsprung. "Das war der Knackpunkt, denn wir waren die bessere Mannschaft," resümierte Coach Christian Flor. Die Gäste starteten gut, führten mit 4:2 und 10:8, gerieten dann aber in der ersten doppelten Unterzahl ins Hintertreffen. Bis zur Pause war der Rückstand nicht mehr aufzuholen. Nach dem Wechsel nahm der HTV eine Umstellung in der Deckung vor, um den statisch agierenden Lager Angriff zu Fehlern zu zwingen. Das klappte zunächst gut und bescherte die erneute Führung. Doch die wurde in Unterzahl aus der Hand gegeben, und bis zur 52. Minute lagen die Gäste mit vier Treffern zurück. Aber sie kämpften sich wieder heran und hatten beim 34:34 (58.) den Gleichstand geschafft. Und auch die erneute Lager Führung wurde egalisiert und zumindest ein Punkt gerettet.
HTV: Sramek, Schumacher; Flor (2), Bauer (6), Yaltzis (4), Schneider (7/1), Peters (6/2), Dommemnuth (5), Poth (1), König (4).B-Jugend-Oberliga: HTV Sundwig/Westig - HC TuRa Bergkamen 31:24 (15:10). Die Hemeraner feierten ihren dri ten Erfolg in Serie. Den stufte Trainer Alfred Klein allerdings als Arbeitssieg ein, zeigte sich gleichwohl mit dem bisherigen Abschneiden des Jungjahrganges zufrieden: "Wir stehen sehr gut da", so Klein, dessen Team lediglich zum Saisonstart verloren hatte. Nur einmal lagen die Hausherren in der Anfangsphase zurück (4:5). Dann aber setzten sich die Hemeraner kontinuierlich ab. Schon zur Pause zeichnete sich der Sieg ab. Bis zum 22:13 durfte der HTV sogar von einem überdeutlichen Triumph träumen. Doch dann schlichen sich Nachlässigkeiten in Abwehr und Angriff ein, so dass Bergkamen verkürzte und auf 25:20 herankam. ,,Da gibt es noch einiges zu verbessern", richtet der Trainer den Blick nach vorn. Einen großen Anteil am Erfolg hatte Torhüter Schumacher mit zahlreichen Klasseparaden. HTV: Schumacher, Schmidt, Klein (9), Rosenbaum (7), Frenzel (6), Jahnke (1), Rus (1), Fleischhauer (2), Böhm, Klisch (1), Schulte, Wachholz (3), Nicoly (1), Reichert, Reinscheidt. Martins. |
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Ein einseitiges Kellerderby |
HTV ließ gegen harmlose HSG Reserve beim mühelosen Heimsieg überhaupt nichts anbrennen
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Handball-Landesliga: HTV Sundwig/Westig - HSG Menden/Lendringsen II 39:28 (19:10).(MT) Das Kellerderby und das HTV-Duell gegen Ex-Coach Kai Henning war für die Hausherren eine einseitige, ungefährdete Angelegenheit. Nur in der Anfangsphase lief es nicht rund, da erspielten sich die harmlosen Gäste drei Führungen. Aber Doppelpacks des unerüdlichen Rohländer, der sich mit seinem Bruder ein phasenweise verbissenes Duell lieferte, und von Orovecz, ein Tor von Schuff und zwei Treffer des starken Pavlovic zum 9:3 (17.) sorgten für klare Verhältnisse. Sogar in zweifacher Unterzahl traf Kranklader (13:5). Kurz danach war für Knipping das Spiel beendet. Nur wenige Sekunden nach seinem ersten Auftritt sah er die rote Karte, weil er seinen Gegenspieler gestoßen hatte. In jener 3:6 Unterzahlphase hielt Keeper Meckel, der eine gute Leistung zeigte, seinem Team den Rücken frei. Aber diese Hinausstellung bleibt ebenso ohne Bedeutung wie "Rot" gegen Kranklader vier Minuten vor dem Ende. Kontinuierlich bauten die Hausherren ihren Vorsprung aus, der bis zu zwölf Treffer anwuchs. Unterdessen mussten die Gäste, die ohne ihren Torjäger Schulte angetreten waren, einen personellen Rückschlag nach dem anderen einstecken. Bereits nach 15 Minuten schied Kral verletzt aus, wenig später folgte Lorch. In der Schlussphase erwischte es dann auch noch Lange. Zudem kassierte der bis dahin beste HSG-Werfer Hövelbom beim Stande von 27:16 die dritte Zeitstrafe. Mühelos, aber am Ende nicht mehr ganz so konzentriert, spulten die Hausherren ihr Pensum herunter, bekamen dabei allerdings Lotz überhaupt nicht den Griff, der nach der Pause neun Treffer (drei Siebenmeter) markierte, darunter drei Tore in Serie zum 33:25. Kurzum: Die Gegentorquote war am Ende etwas zu hoch. Allerdings traf die HSG auch insgesamt achtmal vom Punkt, davon fünfmal nach der Pause, weil die Hagener Unparteiischen für viele möglicherweise zu kleinlich, aber letztendlich konsequent ihre Linie bewahrend, pfiffen. In der zweiten Halbzeit tankte zudem Jörres nach langer Verletzungspause mit fünf Feldtoren und zwei Siebenmetem reichlich Selbstvertrauen. |
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Statt Auftiegs- nun Abstiegskampf |
Beim HTV lief nach 10:6 Führung nichts mehr / Vier Gegentreffer trotz zweifacher Überzahl
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Handball-Landesliga: Soester TV II - HTV Sundwig/ Westig 34:27 (17:14). Spätestens seit dieser deutlichen Niederlage beim bislang sieglosen STV befindet sich der HTV mitten im Abstiegskampf. ,,Das ist jetzt eine ganz neue Situation", so Trainer Arnd Wefing, der dennoch seine Zuversicht behält: ,,Die Mannschaft hat das Potenzial, das sehe ich nach wie vor so. Wir brauchen und dürfen uns nicht verstecken." Der Auftakt verlief noch vielversprechend. Nach 2:3 Rückstand drehten die Hemeraner das Spiel und setzten sich auf 10:6 ab (15.). Aber es wurde versäumt, weitere Treffer nachzulegen. Statt dessen kassierten sie recht einfache Gegentore, auch durch einige fragwürdige Siebenmeter. Beim Stande von 11:11 (20.) war das Polster daher aufgebraucht. Nun folgte der Bruch. Soest setzte sich auf 17:14 ab. Danach bot sich dem HTV eine zweiminütige 6:4 Überzahl. Doch daraus zogen die Gäste kein Kapital, im Gegenteil: Soest erzielte in dieser Phase vier Treffer! Vom Wefing-Team ging unterdessen keine nennenswerte Torgefahr aus. Zwischen der 27. und 38. Minute erzielte der HTV kein Tor (20:15), Dennoch kämpften sich die Gäste noch einmal auf 25:23 heran (45.). Danach jedoch folgte eine weitere Phase ohne Treffer, während die Soester fünfmal in Serie zuschlugen und auf 30:23 davonzogen. Damit war das Match gelaufen. Der HTV steckte auf und kam für die Wende nicht mehr infrage. Daran konnte auch Hoffnungsträger Kranklader nichts ändern, der nach langer Verletzungspause ein verständlicherweise eher durchwachsenes Debüt feierte. ,,Es ist wichtig, dass ich jetzt Aufbauarbeit leiste", blickt Wefing auf die bevorstehende Trainingswoche an deren Ende das Kellerderby gegen die HSG Menden/Lendringsen II mit Ex-HTV-Coach Kai Henning steht. (MT) |
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Anschlusstor verpasst |
Danach gab sich der HTV auf / 40.Gegentreffer in Warstein kassiert
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Handballiandesliga: VfS Warstein - HTV Sundwig/Westig 40:25 (18:12). Chancenlos waren die Hemeraner beim Titelfavoriten. Und einmal mehr machte sich das Fehlen eines kompletten Rückraums massiv bemerkbar. Nach verhaltenem Beginn und Fehlwürfen auf beiden Seiten (3:2/6:4) setzte sich Warstein von 9:6 auf 12:6 ab (23.). Doch drei Treffer in Folge von Bauer brachten die Gäste wieder etwas heran. Zu jenem Zeitpunkt fehlte allerdings schon Rohländer, der eine umstrittene rote Karte kassiert hatte, die allerdings ohne Weitere Folgen bleibt. Bis zur Pause hatten sich die Warsteiner aber wieder deutlicher abgesetzt. Nach dem Wechsel hatte der HTV seine beste Phase. Bauer verkürzte auf 20:17. Und nach drei Treffern von Orovecz, der in der Schlussphase allerdings die dritte Zeitstrafe erhielt, stand es sogar nur noch 22:20. Doch dann vergaben Kube (Innenpfosten) und Pavlovic im Nachwurf den Anschlusstreffer. Das war der Knackpunkt. Mit acht Treffern in Serie stellten die Gastgeber schnell die Weichen auf Sieg. Nach dem 30:21 folgten sechs weitere VfS Tore am Stück. Zu allem Übel schied mit Bauer dann auch noch der beste Spieler wegen einer Handverletzung aus, nachdem er auf den Boden gestürzt war. Damit war die Partie gelaufen. Denn von den Gästen ging nun überhaupt keine Gefahr mehr aus. Nahezu widerstandslos ergaben sie sich ihrem Schicksal, was Trainer Amd Wefing überhaupt nicht behagte. ,,Mit zwei Punkten aus vier Spielen muss man den Blick nach unten richten", macht der Coach deutlich, dass die Mannschaft von ihrem Ziel, im oberen Drittel zu stehen, derzeit meilenweit entfernt ist und sich das auch so lange nicht ändern dürfte, bis das Team vor allem im Rückraum wieder in kompletetter Stärke auflaufen kann. |
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Befreiungsschlag für den HTV |
Die Hemeraner erkämften sich den ersten Saisonsieg / Starkes Debut für Tomas Orovecz
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Handball-Landesliga: HTV Sundwig/Westig - TuRa Halden-Herbeck 31:29 (13:15). (oli) War das die Wende zum Guten für den HTV? Dank einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit erkämpften sich die Hemeraner gegen die hoch eingeschätzten Gäste ihren ersten Saisonsieg. Der Mannschaft fiel nach der Partie sichtbar ein Stein vom Herzen. Dabei wurde der Start wieder einmal verschlafen. 0:3 hieß es aus Sicht der Gastgeber, ehe Pavlovic nach fast sechs Minuten den ersten HTV-Treffer erzielte. Man spürte den Schützlingen von Arnd Wefing deutlich die Verunsicherung an. In der Abwehr taten sich immer wieder große Lücken auf. Auch die Angriffe der Hemeraner wirkten nicht durchdacht und prallten zumeist an der TuRa-Deckung ab. Vor allem die linke Seite mit dem wiedergenesenen Knipping und Schuff war völlig von der Rolle. Besser sah es auf der rechten HTV Seite aus, wo der ungarische Neuzugang Tomas Orovecz einen sehr überzeugenden Einstand gab, Die Hemeraner fanden nach dem 2:6 langsam besser ins Spiel und hielten mit, ohne jedoch den Rückstand verkürzen zu können. Immer wieder hatten die Gäste zu leichtes Spiel. Erst nach dem 8:12 (20.) brachten drei Tore in Folge den HTV wieder heran. Nach 25 Minuten schafften es die Gastgeber, ihre Stärke, das Tempospiel, besser auszuspielen und kamen durch einen Doppelschlag von Rohlander das erste Mal zum Ausgleich - 13:13. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel und man merkte der Wefing-Truppe den Willen an sich aus der Krise zu befreien. Sundwig/Westig agierte in der Offensive mit mehr Selbstvertrauen und auch die zuvor schwachen Schuff und Knipping hatten nun einige gute Aktionen. Halden-Herbeck blieb zwar stets im Vorteil, vor allem Arlt und den Ex-LTVer Segreff bekam die HTV-Abwehr nicht wirklich in den Griff, doch die Hemeraner blieben stets auf Augenhöhe. Erst in der Schlussphase markierte Knipping das 28:27, und damit die erste Führung für die Gastgeber. Es blieb bis zum Schluss aber spannend. Die Gäste schafften noch einmal die Wende zum 28:29, doch der starke Rohländer per Doppelpack und schließlich Torhüter Vogler mit der Schlusssirene ließen den HTV aufatmen. |
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LTV verpasste klareren Erfolg |
Dezimierter HTV war im Derby chancenlos und konnte dennoch bis zum Schluss mithalten
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LETMATHE. (MT) Die einen bejubelten ausgelassen den Traumstart mit zwei Siegen gegen hoch eingeschätzte Rivalen. Die anderen schlichen nach der zweiten Saisonniederlage enttäuscht vom Feld. Das Derby der Handball Landesliga zwischen LTV und HTV sorgte für Lust und Frust. Handball Landesliga: Letmather TV HTV Sundwig/ Westig 21:19 (10:8).Knapp 400 Zuschauer bildeten in der Humpferthalle einen tollen Rahmen, die Akteure boten ein spannendes, wenn auch nicht gutklassiges Match. Bedauerlich, dass die Schiris aus dem Siegerland aus dem Rahmen fielen und auf beiden Seiten sowie bei den Fans für Kopfschütteln sorgten. Dass das Spiel bis zum Schluss offen verlief, war weniger der Stärke der Gäste aus Hemer zu verdanken, sondern vielmehr einigen Nachlässigkeiten der Hausherren, die zudem reichlich Wurfpech offenbarten und es versäumten, vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Denn der HTV, dessen junge Truppe zu keinem Zeitpunkt aufsteckte, war eigentlich von Beginn an chancenlos. Denn es fehlten Knipping, Kranklader und Jörres und damit nahezu der komplette Rückraum. Zudem ging Bergmann angeschlagen ins Spiel, kam erstmals in der zweiten Halbzeit, schied dann aber nach guten Aktionen in der entscheidenden Schlussphase verletzt aus. Gerade gegen den großen LTV-Mittelblock um Abräumer Stratmann gab es kaum Platz. Der Spielraum wurde für den HTV noch enger, als Rohländer nach einem Foul an Bublies die rote Karte sah, über deren Rechtmäßigkeit die Meinungen allerdings auseinanderdrifteten (28.). Zudem erhielt Pavlovic, der zwei Siebenmeter verwarf, sieben Minuten vor dem Ende die dritte Zeitstrafe. Und dennoch stand das Derby zu jenem Zeitpunkt auf des Messers Schneide (16:16). Nach verhaltenem Beginn mit wenig Toren (1:3/10.), 5:5 (20.) spielte sich der LTV erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung heraus (9:6). Und mit einem guten Start und drei Treffern in Serie nach dem Wechsel (13:8) nahm der Sieg deutliche Konturen an. Doch Bergmanns Hereinnahme sowie eine doppelte Manndeckung des HTV zeigte bei Letmathe Wirkung. Sogar in Unterzahl trafen die Hemeraner, die nach Bauers Unterzahltreffer überraschend mit 16:15 führten (49.). Doch Bublies (in Überzahl) und Hausl (2) sowie starke Paraden von Lobo-Fragoso ermöglichten den Hausherren die neuerliche Führung (18:16/56.). Aber bis zum 19:18 blieb es eng. Erst nach dem Schuff verworfen und Budde getroffen hatten sowie Bauer am Schlussmann gescheitert war, machte Stratmann 15 Sekunden vor den Ende und in allerletzter Sekunde alles klar. |
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