Den Schalter schnell umlegen

Trainer Hendrik Ernst ließ die Aufarbeitung der 33:39-Niederlage von Spenge daher kurz ausfallen. „Der Gegner besitzt eine Menge Qualität, hat sich im Angriff einfach mehr bewegt als wir und hat die bessere Torhüterleistung in die Waagschale geworfen“. Die Ursachenforschung fiel weitgehend aus, der Coach beschäftigte sich lieber mit Hamm. Weil die Erstvertretung der SG nicht im Einsatz ist, könnten also bundesligaerprobte Kräfte die Reserve verstärken. „Man weiß nicht, wer gegen uns aufläuft, aber ich will mich damit auch gar nicht beschäftigen. Gegen Hagen haben wir so etwas schon erlebt und haben es gut gelöst“, erinnert Ernst.

Hamm II hat die letzten drei Heimspiele sicher gewonnen und liegt nur noch einen Zähler hinter dem HTV. Schrage, Weßeling und Wiencek zählt der Trainer als starke Rückraumspieler auf, die es in Schach zu halten gilt. Bei seiner Mannschaft, der er am Freitag nur ein leichtes Auslaufen verordnet hat, legt er Wert darauf, dass die Offensive mit viel Umsicht gestaltet wird. „Wir müssen die Zehn-Sekunden-Angriffe vermeiden. Und wenn der Ball in vollem Lauf angenommen wird, dann muss auch das Durchsetzungsvermögen im Zweikampf da sein.“ Ernst will viele Druckphasen seiner Mannschaft sehen und glaubt an bessere Erfolgsaussichten als in Spenge. Der Kader ist anders als am Donnerstag komplett, und weil auch Keeper Patrick Huhn wieder dabei ist, könnte es in der Startformation im Tor einen Wechsel geben.

SG Handball Hamm II – HTV, 19.30 Uhr, SH Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Werries
HTV-Kader: Huhn, Kohl, Schumacher; Henkels, C. Klein, Rosian, Hecker, M. Klein, Sideri, Rosenbaum, M. Frenzel, Bucher, Schetters, Kötter.
Letzte Resultate: 33:39 (A) Spenge, 33:23 (H) Gevelsberg, 28:36 (A) Loxten. – Hinrunde: 30:22 für den HTV.

(Quelle IKZ)