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Große Spielfreude bei der Kohl-Gala

© Volker Rafflenbeul

Oberliga-Handballer des HTV bieten gute Unterhaltung im letzten Saisonheimspiel

Hemer. Als die letzten zwei Minuten anbrachen, erhoben sich die Zuschauer von ihren Plätzen und applaudierten der Mannschaft. Die hatte sich im finalen Heimspiel noch einmal richtig ins Zeug gelegt, mit großer Spielfreude die Soester in die Schranken gewiesen und damit den perfekten Rahmen für die anschließende Abschiedsparty im Grohe-Forum geschaffen.

Handball-Oberliga: HTV Sundwig/Westig – Soester TV 30:21 (15:9). Vor dem Spiel gab es Erinnerungsgeschenke für die ausscheidenden Spieler und für Trainer Hendrik Ernst. Und der wirkte eineinhalb Stunden später nach einem höchst unterhaltsamen Spiel rundherum glücklich. Ein überzeugender Sieg gegen den STV war für den Coach aus Soest natürlich ein Extra-Geschenk bei seinem letzten Auftritt in Hemer.

Im Mittelpunkt stand aber der Mann mit der Nummer eins. Matthias Kohl, immer wieder bejubelt von seinem Fanklub, verabschiedete sich mit einer glänzenden Leistung vom HTV-Publikum. Schon in der Anfangsphase machte er eine hochprozentige Soester Chance nach der anderen zunichte und brachte die Gästeangreifer schier zur Verzweiflung.

Nach dem 1:2 war er in den folgenden 13 Minuten aus dem Feld nicht zu bezwingen, nur zwei Siebenmeter des Ex-HTVers Gran musste der Routinier passieren lassen. Auf der Gegenseite lief es dagegen wie am Schnürchen, nach einer Viertelstunde führten die Hausherren bereits mit 8:3. Sie bewegten sich gut am eigenen Kreis, boten Soest nur selten eine Lücke an und brachten ihrerseits das nötige Tempo in die Angriffe. Weil konzentriert abgeschlossen wurde, legte sich die Mannschaft bis zur Pause ein komfortables Polster zu.

Sie hatte offenkundig richtig Lust auf dieses letzte Heimspiel, und etliche Akteure drehten noch einmal mächtig auf. Ob Moritz Frenzel, Lars Henkels, Tobias Schetters, der Toptorschütze des Abends, oder der nach Schalksmühle wechselnde Fabian Hecker, den man selten so dynamisch und entschlossen gesehen hat: Sie alle setzten Akzente und sorgten dafür, dass Soest auf Distanz gehalten wurde. Dass es auf dem Parkett zuweilen recht ruppig zuging, passte allerdings nicht ins Bild einer Saisonausklangpartie.

Nach dem Wechsel durften die Gäste nur kurz darauf hoffen, noch einmal für Spannung sorgen zu können, als sie auf drei Treffer herankamen. Doch dann schlugen Frenzel und Schetters wieder zu, „Matze“ Kohl riegelte sein Tor ab, und damit war nach 45 Minuten die Frage nach dem Sieger beantwortet. Der HTV durfte zum Schaulaufen ansetzen, weil der Gegner sich mit der Niederlage abgefunden hatte. In den letzten Minuten kamen auch die Reservisten zum Zuge, die sich in ein sehr gut harmonierendes Ensemble problemlos einfügten. Es war wirklich ein Ausklang nach Maß.

(Quelle IKZ, Text: Willy Schweer)

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